Einstieg in ein neues Segment: Das T-Modell der C-Klasse
Raumwunder mit Rekordwerten beim Laderaumvolumen
Und das Laderaumvolumen? Das ist mit bis zu 1510 Liter nach
VDA-Messmethode (Beladung bis unter das Dach) ein neuer Spitzenwert in
dieser Fahrzeugklasse. Und auch, wenn man den Kofferraum mal normal
nutzt, hat die Baureihe S 202 ihre Mitbewerber übertroffen. Denn selbst,
wenn man den Kofferraum bis zur Sichtkante der Heckscheibe belädt, ohne
die Rücksitze umzuklappen, hat das T-Modell immer noch 465 Liter
Fassungsvermögen.
Vorbildliche Sicherheit – auch beim Seiten- und Heckaufprall
Das T-Modell der C-Klasse hat nicht nur mehr Platz und Vielseitigkeit
als die Limousine geboten, sondern war auch in Sachen passive Sicherheit
vorbildlich. Beim Frontalaufprall verhielt es sich wie die Limousine,
und beim Heckaufprall wurde sogar noch mehr für die Sicherheit der
Insassen getan. Außerdem hat Mercedes‑Benz noch ein paar weitere tolle
konstruktive Maßnahmen eingeführt, die die Insassen bei einem
Seitenaufprall noch besser schützen. Dafür wurden die B-Säulen
dreischalig aufgebaut, es wurden hochfeste Querträger eingebaut und die
Sitzanlage wurde so konstruiert, dass sie in Querrichtung drucksteif ist
und zusätzliche Pralltöpfe hat.
Familienfreundlich: Sicherheit für alle Insassen
Und auch die Sicherheit der kleinen Passagiere im Fond wurde nicht
vergessen: Mit drei Kopfstützen und drei Dreipunktgurten ist man immer
auf der sicheren Seite. Und dank einer praktischen
Lehnenverriegelungsanzeige kann man ganz einfach kontrollieren, ob die
Lehnenteile auch wirklich eingerastet sind.
Ausstattungslinien und Marktstart
Wie die Limousinen waren auch die T-Modelle der C-Klasse in den Design-
und Ausstattungslinien "Classic", "Elegance", "Esprit" und "Sport"
lieferbar. Bei der Markteinführung konnte man aus drei Benzin- und zwei
Dieselaggregaten wählen: Neben dem 2,2‑Liter-Vierzylinder-Diesel und dem
2,5‑Liter-Fünfzylinder-Turbodiesel waren die Vierzylinder-Benziner mit
1,8 Liter, 2,0 Liter und 2,3 Liter Hubraum verfügbar.
Technische Weiterentwicklungen bei den Benzinmotoren
Die drei Ottomotoren basierten zwar auf den bewährten Aggregaten der
entsprechenden Limousinenmodelle, wurden aber in überarbeiteten
Varianten verwendet, die ab August 1996 auch in den Limousinen zum
Einsatz kamen. Das 1,8-Liter- und das 2-Liter-Triebwerk wurden mit einer
verstellbaren Einlassnockenwelle ausgestattet und die Einspritzanlage
mit Drucksensor (p-Motorsteuerung) auf Bosch Motronic ME mit
Heißfilm-Luftmassenmessung umgestellt. Das 2,3-Liter-Aggregat wurde aus
dem 2,2-Liter-Motor entwickelt und ist im Wesentlichen das Triebwerk,
das man bereits aus der E-Klasse kennt.
Exportmodelle und Sondervarianten
Eine dritte Dieselvariante mit 2,0 Liter Hubraum, deren Vierventilmotor
auf dem 2,2‑Liter-Aggregat basierte, stand seit Juni 1996 zur Verfügung.
In Deutschland war sie allerdings nicht lieferbar. Das C 200 Diesel
T‑Modell wurde nach Portugal exportiert, wo es aus steuerlichen Gründen
anstelle der 2,2‑Liter-Variante angeboten wurde. Im September 1996 kam
dann noch das C 200 KOMPRESSOR T-Modell dazu, das auch nach
Griechenland, Italien und Portugal geliefert wurde. Und ab August 1996
gab es sogar eine spezielle Taxiversion des C 220 Diesel, die auch mit
einem leistungsreduzierten Motor ausgestattet war. Der brachte es auf 55
kW (75 PS) und war ausschließlich in Pflanzenölmethylester-Ausführung
erhältlich.
Schalt- oder Automatikgetriebe: Die Wahl liegt beim Kunden
Eigentlich wurden alle Typen der ursprünglichen Modellpalette
serienmäßig mit Fünfgang-Schaltgetriebe ausgeliefert. Wenn es gewünscht
wurde, konnte auch das neu eingeführte Fünfgang-Automatikgetriebe mit
Wandlerüberbrückungskupplung und elektronischer Steuerung gewählt
werden.
Produktion in Bremen: Ein Standort für alle Varianten
Das C-Klasse T-Modell wurde in Bremen gebaut, wo die Mehrzwecklimousine
zusammen mit den Viertürern vom Band lief.
Modellpflege der C-Klasse T-Modelle ab Juni 1997
Im Juni des Jahres 1997 präsentierte die Marke Mercedes-Benz nicht nur die neuen Limousinen, sondern auch die T-Modelle der C-Klasse. Diese wiesen ein überarbeitetes Design, eine erweiterte Serienausstattung sowie modernere Technik auf. Die verbesserte Ausstattung bot in allen vier Linien deutliche Sicherheits- und Komfortvorteile. Dennoch blieben die Verkaufspreise im Einklang mit der Preis-Wert-Strategie des Unternehmens unverändert.
Neue V6-Motoren erweitern das Modellangebot
Im Rahmen der Modellpflege wurde der Einsatz von zwei neu entwickelten
V6-Motoren mit 2,4 Liter und 2,8 Liter Hubraum umgesetzt, wodurch das
Typenspektrum um zwei Sechszylindermodelle erweitert wurde. Der 125 kW
(170 PS) starke C 240 wurde als Nachfolger des Vierzylindermodells C
230 im Inlands-Verkaufsprogramm positioniert und ermöglichte
Mercedes-Kunden einen preisgünstigen Einstieg in die
Sechszylinderklasse. Für den Export und die Lieferung in Form von
Einzelteilen an Montagewerke im Ausland ("Completely Knocked Down" -
ckd) wurde der C 230 jedoch noch bis Juni 1998 produziert. Das
2,8‑Liter-Aggregat, welches im März 1997 seine Premiere in der
E‑Klasse erlebt hatte, wurde nun auch in der C‑Klasse angeboten.
Technologische Innovationen aus dem neuen Motorenwerk
Im hochmodernen und vollständig neu errichteten Motorenwerk Bad
Cannstatt wurden beide Sechszylindermotoren gefertigt, welche sich
durch eine Reihe wegweisender Innovationen auszeichnen. Die innovative
Verwendung von Leichtbaumaterialien ermöglichte eine signifikante
Reduzierung des Gewichts. Zudem trugen die erstmals im Weltmaßstab
verwendeten Leichtmetall-Laufbuchsen aufgrund ihrer hervorragenden
reibungsarmen Oberfläche zu einer Reduktion des Kraftstoffverbrauchs
bei. Durch den Einsatz von Dreiventil-Technik und Doppelzündung
konnten die Schadstoffemissionen signifikant reduziert werden. Ein
weiterer Vorteil des Verzichts auf ein Auslassventil liegt in der
Verringerung der Wärmeverluste im Abgasstrom und der Schaffung von
genügend Platz für eine zweite Zündkerze. Letztere ist im Interesse
kurzer Brennwege und optimaler Verbrennungssteuerung vorteilhaft.
C 230 KOMPRESSOR ergänzt das Motorenangebot
Neben den beiden V6-Modellen wurde das Angebot der C-Klasse
T-Limousinen durch eine weitere Motorisierungsvariante bereichert: den
C 230 KOMPRESSOR, der ab Juni 1997 lieferbar war. Er war mit dem aus
der Limousine bekannten Kompressormotor ausgestattet.
Exterieur- und Interieur-Designüberarbeitung
Im Rahmen der stilistischen Überarbeitung für alle Typen der Baureihe
S 202 wurden die Front- und Heckstoßfänger neu gestaltet und in
Wagenfarbe lackiert, die Schwellerverkleidungen mit sportlichem Design
versehen und dunkel getönt, während zudem die Kühlermaske leicht
modifiziert wurde. Durch diese Maßnahmen erfährt das dynamische
Erscheinungsbild der C-Klasse eine weitere Betonung. Darüber hinaus
wurde der Innenraum mit neu entwickelten Türverkleidungen und
Sitzbezügen ausgestattet, die den Komfort erhöhen.
Aufwertung der Serienausstattung und Sicherheitsfeatures
Die Modellpflegemaßnahmen umfassten nicht nur dezente stilistische
Retuschen an Karosserie und Inneneinrichtung, sondern auch eine
deutliche Aufwertung der Serienausstattung. Dazu gehören unter anderem
Sidebags in den vorderen Türen, Leistungsgurtstraffer mit
Gurtkraftbegrenzern an den Vordersitzen sowie der elektronische
Bremsassistent BAS. Alle C-Klasse T-Limousinen, die einer Modellpflege
unterlagen, mit Ausnahme der Einsteigermodelle C 220 Diesel und C 180,
wurden serienmäßig mit der Antriebsschlupfregelung ASR ausgerüstet.
Neue Systeme für Komfort und Wartung
In der C-Klasse debütierte zudem das Mercedes-Benz
Fahrberechtigungssystem ELCODE, welches Diebstahlschutz und Komfort
optimierte und mittels eines elektronischen Tür- und Zündschlüssels
bedient wurde. Ebenso neu eingeführt wurde das Aktive Service System
ASSYST. Dieses ermöglichte bedarfsgerechte Wartungsintervalle, die den
tatsächlichen Einsatzbedingungen entsprachen und eine Verlängerung der
Intervalle von 15.000 Kilometer auf durchschnittlich 22.500 Kilometer
bewirkten.
Erweiterte Sonderausstattungen ab Juni 1997
Neben der verbesserten Serienausstattung, die ab Juni 1997 in die
C-Klasse integriert wurde, umfasste die Sonderausstattung eine Reihe
zusätzlicher Elemente: Die C-Klasse wurde mit einer Reihe von
Sonderausstattungen ausgestattet, die ab Juni 1997 in die C-Klasse
integriert wurden: Hierzu zählten die elektronische Einparkhilfe PTS
(Parktronic System) und das Zielführungssystem APS (Auto Pilot
System), ein variabler Tempomat (ausschließlich in Verbindung mit
Automatikgetriebe), ein Regensensor für die Scheibenwischer sowie
Xenon-Scheinwerfer mit dynamischer Leuchtweitenregulierung.
Neue Topmodelle auf der IAA 1997: C 43 AMG und C 220 CDI
Auf der Internationalen Automobil-Ausstellung IAA in Frankfurt am Main
im September 1997 präsentierte die Marke Mercedes-Benz zwei
zusätzliche T-Modelle der C-Klasse. Der C 43 AMG stellte eine
bemerkenswerte Entwicklung für die Baureihe 202 dar, indem er eine
herausragende Leistung mit einer neu entwickelten Motorisierung
kombinierte. Das Topmodell übertrifft die anderen Modelle durch einen
neu konstruierten 4,3-Liter-V8-Motor mit drei Ventilen pro Zylinder,
einem Hubraum von 225 kW (306 PS) und einer Doppelzündung. Neben einem
Automatikgetriebe und einer Klimatisierungsautomatik umfasst das
umfangreiche Serienangebot auch das Elektronische Stabilitäts-Programm
ESP®, wodurch das Modell eine beispiellose Sicherheitsausstattung
erhält.
Die zweite Neuvorstellung wies zwar ein anderes Leistungsspektrum auf,
erregte jedoch ebenfalls große Aufmerksamkeit. Der C 220 CDI, den man
in Frankfurt noch unter der Bezeichnung C 220 Turbodiesel präsentiert
hatte, war das erste Serienmodell, bei dem ein Dieselmotor mit
Direkteinspritzung nach dem Common-Rail-Prinzip zum Einsatz kam. Der
Vierzylindermotor OM 611 mit einer Leistung von 92 kW (125 PS)
entwickelte bereits ab 1800 Umdrehungen pro Minute ein beachtliches
Drehmoment von 300 Newtonmetern. Der C 220 CDI war somit das Fahrzeug
in seiner Hubraumklasse mit dem höchsten Drehmoment, das zudem in den
Disziplinen Kraftstoffverbrauch und Schadstoffemissionen Maßstäbe
setzte.
Common-Rail-Technologie revolutioniert den Diesel
Die neuartige, in Zusammenarbeit mit Bosch entwickelte
Common-Rail-Technik, die sich in wesentlichen Punkten von anderen
Direkteinspritzungen unterscheidet, trug dabei die Hauptverantwortung.
Während konventionelle Systeme den Kraftstoffdruck für jeden Einzelnen
der Einspritzvorgänge neu erzeugen, arbeiten CDI-Motoren mit einer
gemeinsamen Leitung (Common-Rail), in welcher der Druck gespeichert
und über Magnetventile an die Einspritzdüsen verteilt wird. Bereits
niedrige Drehzahlen ermöglichten einen Einspritzdruck von bis zu 1350
bar, während die variable Steuerung des Einspritzvorgangs eine
signifikant optimierte Gemischaufbereitung bewirkte. In der Folge
resultierten daraus ein reduzierter Kraftstoffverbrauch und geringere
Abgasemissionen. Die Markteinführung des C 220 CDI T-Modells erfolgte
zeitgleich mit der Limousine im Dezember 1997.
Neue Dieselvarianten: C 200 CDI ersetzt C 220 Diesel
Im Juni 1998 wurde das Dieselprogramm der C-Klasse um einen weiteren
CDI-Typ erweitert: den C 200 CDI, der bei der Limousine und dem
T-Modell den bisherigen C 220 Diesel mit Vorkammer-Saugmotor ersetzte.
Der Antrieb des neuen Modells erfolgte mittels einer
leistungsreduzierten Variante des aus dem C 220 CDI bekannten Motors,
welcher über einen identischen Hubraum verfügte. Im Vergleich zum
Vorgängermodell zeichnete sich dieses durch ein höheres Drehmoment im
unteren Drehzahlbereich, deutlich verbesserte Fahrleistungen sowie
reduzierte Verbrauchs- und Abgaswerte aus. Mit der Markteinführung des
C 200 CDI wurden die Limousine sowie das T-Modell des bisherigen C 220
Diesel nur noch als leistungsreduzierte Taxi-Variante mit 55 kW (75
PS) und ausschließlich in einer Ausführung mit Pflanzenölmethylester
angeboten. Zudem wurde zeitgleich die Produktion des Exportmodells C
200 Diesel eingestellt.
ESP® ab August 1999 serienmäßig
Im August 1999 wurde das Elektronische Stabilitäts-Programm ESP® für
sämtliche Modelle der C-Klasse in den serienmäßigen Ausstattungsumfang
integriert. Das Fahrsicherheitssystem, welches vier Jahre zuvor als
Weltneuheit vorgestellt worden war, gehörte somit bei sämtlichen
Personenkraftwagen-Modellen der Marke Mercedes-Benz - mit Ausnahme der
Modelle G-, V-Klasse sowie der ML 230 - zur serienmäßigen Ausstattung.
Neue Motoren und Sechsganggetriebe ab Mai 2000
Mit der Markteinführung der neuen C-Klasse-Limousinen im Mai 2000
wurde auch die Motorenpalette der T-Modelle der Baureihe 202 geändert.
Alle Benziner wurden serienmäßig mit einem neuen
Sechsgang-Schaltgetriebe ausgerüstet, das sich durch geringe
Schaltkräfte und kurze Schaltwege auszeichnete und ebenfalls in den
Limousinen der Baureihe 203 zum Einsatz kam. Eine Ausnahme bildete der
C 43 AMG, welcher serienmäßig mit einem Automatikgetriebe ausgestattet
wurde. Die Produktion des leistungsstärksten T-Modells wurde im Juli
2000 eingestellt. Dies ist darauf zurückzuführen, dass der
4,3‑Liter-Motor in der C‑Klasse der Baureihe 203 nicht mehr verwendet
wurde. Die Limousinen der Nachfolgegeneration der Baureihe 202 wurden
im März 2000 vorgestellt und im Mai desselben Jahres auf den Markt
gebracht.
Neue Vierzylinder und V6-Triebwerke im Jahr 2000
Im Mai 2000 wurden zeitgleich mit den C-Klasse-Limousinen, den
Limousinen und T-Modellen der E-Klasse sowie den CLK-Coupés und
-Cabriolets auch bei den T-Modellen der Baureihe 202 neue
Vierzylindermotoren und ein drehmomentstärkeres V6-Triebwerk mit 2,6
Liter Hubraum eingeführt. Die weiterentwickelten Vierzylinder der
Motorenbaureihe M 111 EVO umfassten drei Varianten mit 2,0 Liter und
2,3 Liter Hubraum. Die beiden Zweiliter-Varianten wurden in der
C-Klasse verwendet. Der 2,3‑Liter-Motor blieb dem SLK, wo die neuen
Vierzylinder bereit seit Januar Dienst taten, und den CLK-Modellen
vorbehalten.
Verbesserte Leistung und Effizienz der neuen Motorengeneration
Die überarbeitete Motorengeneration zeichnet sich technisch durch
Modifikationen aus, die insbesondere das Drehmoment, den
Geräuschkomfort und die Fahrdynamik des 2,0-Liter-Saugmotors
verbesserten. Im Modell C 180 wurde der bisherige 1,8-Liter-Motor
durch den neuen Motor ersetzt. Das Drehmoment des neuen Motors
übertraf das des bisherigen Motors um zehn Prozent. Er mobilisierte 95
kW (129 PS) und damit eine um 3 kW (4 PS) höhere Leistung.
Der neu entwickelte Zweiliter, welcher die mechanische Aufladung besaß
und den Saugmotor im C 200 ersetzte, wies eine Leistung von 120 kW
(163 PS) auf und erreichte bereits ab 5000 Umdrehungen pro Minute ein
maximales Drehmoment von 230 Newtonmeter, welches bis 4800 Umdrehungen
pro Minute konstant blieb. Der C 200 KOMPRESSOR ermöglichte somit bei
konstantem Kraftstoffverbrauch deutlich bessere Fahrleistungen als
sein Vorgänger, der C 200. Mit der Markteinführung des neuen C 200
KOMPRESSOR T-Modells wurde sowohl der C 230 KOMPRESSOR als auch das
bisherige Exportmodell, der C 200 KOMPRESSOR mit dem Motor der
ursprünglichen Ausführung, eingestellt.
Gleichzeitig mit den Vierzylindermotoren der Baureihe M 111 EVO kam
auch ein modifiziertes V6-Aggregat zum Einsatz. Der Hubraum des
2,4‑Liters wurde auf 2,6 Liter erhöht, wodurch bei gleich bleibender
Leistung ein Drehmomentplus von rund sieben Prozent erzielt wurde.
Infolgedessen agierte das T-Modell, das weiterhin unter der
Bezeichnung C 240 offeriert wurde, im unteren Drehzahlbereich noch
agiler und durchzugskräftiger als zuvor.
Produktionsende der Baureihe S 202 im Januar 2001
Trotz der zuvor aufgeführten Verbesserungen wurde die Produktion der
überarbeiteten T-Modelle nicht lange fortgesetzt, da bereits im Januar
2001 die Nachfolgegeneration der Baureihe S 203 präsentiert wurde. Im
gleichen Monat liefen im Werk Bremen die letzten T‑Modelle der
Baureihe S 202 vom Band. In einem Zeitraum von rund fünf Jahren wurden
insgesamt 243.871 Fahrzeuge dieser Baureihe produziert. Das
Einsteigermodell C 180 stellte auch in dieser Baureihe den
unangefochtenen Spitzenreiter unter den Limousinen dar und erreichte
im T-Modell eine Stückzahl von 69.242 Einheiten.
Wie viele Fahrzeuge wurden von der Baureihe S 202 gebaut?
Insgesamt wurden 243.871 Exemplare produziert.
Stückzahlen Mercedes-Benz Baureihe S 202 T-Modell
Typen | Konstruktions bezeichnung |
Produktionszeit Vorserie-Ende |
Stückzahl |
---|---|---|---|
C 200 Diesel T-Modell | S 202 D 20/2 | 1996 - 1997 | insgesamt 174 (bis 06.1998) |
C 220 Diesel T-Modell | S 202 D 22 | 1996 - 1997 | insgesamt 17.988 (bis 05.1999) |
C 250 Turbodiesel T-Modell | S 202 D 25 LA | 1996 - 1997 | insgesamt 23.245 (bis 11.2000) |
C 180 T-Modell | S 202 E 18 | 1996 - 1997 | insgesamt 69.242 (bis 06.2000) |
C 200 T-Modell | S 202 E 20 | 1996 - 1997 | insgesamt 24.634 (bis 06.2000) |
C 200 Kompressor T-Modell | S 202 E 20 ML | 1996 - 1997 | insgesamt 4.636 (bis 06.2000) |
C 230 T-Modell | S 202 E 23 | 1996 - 1997 | insgesamt 6.299 (bis 02.1998) |
C 200 Diesel T-Modell | S 202 D 20/2 | 1997 - 1998 | insgesamt 174 (seit 06.1996) |
C 200 CDI T-Modell | S 202 D 22 LA LR | 1998 - 2001 | 18.117 |
C 220 Diesel T-Modell | S 202 D 22 | 1997 - 1999 | insgesamt 17.988 (seit 06.1997) |
C 220 CDI T-Modell | S 202 DE 22 LA | 1998 - 2001 | 50.104 |
C 250 Turbodiesel T-Modell | S 202 D 25 LA | 1997 - 2000 | insgesamt 23.245 (seit 06.1995) |
C 180 T-Modell | S 202 E 18 | 1997 - 2000 | insgesamt 69.242 (seit 06.1995) |
C 180 T-Modell (2,0-l-Motor) | S 202 E 20 EVO | 2000 - 2001 | 2.295 |
C 200 T-Modell | S 202 E 20 | 1997 - 2000 | insgesamt 24.634 (seit 03.1995) |
C 200 Kompressor T-Modell | S 202 E 20 ML | 1997 - 2000 | insgesamt 4.636 (seit 09.1996) |
C 200 Kompressor T-Modell | S 202 E 20 ML EVO | 2000 - 2001 | 4.605 |
C 230 T-Modell | S 202 E 23 | 1997 - 1998 | insgesamt 6.299 (seit 10.1995) |
C 230 Kompressor T-Modell | S 202 E 23 ML | 1997 - 2000 | 2.483 |
C 240 T-Modell | S 202 E 24 | 1997 - 2000 | 14.803 |
C 240 T-Modell (2,6-l-Motor) | S 202 E 26 | 2000 - 2001 | 1.651 |
C 280 T-Modell | S 202 E 28 | 1997 - 2000 | 2.823 |
C 43 AMG T-Modell | S 202 E 43 | 1997 - 2000 | 772 |
C 55 AMG T-Modell | S 202 E 55 | 1998 - 2000 | nicht separat dokumentiert |
Gesamtzahl: 243.871 Fahrzeuge
Quelle: mercedes-benz-publicarchive.com